24 Tipps für eine besinnliche, achtsame und minimalistische Weihnachtszeit mit feinfühligen Kindern

24 Tipps für eine besinnliche, achtsame und minimalistische Weihnachtszeit mit feinfühligen Kindern

 

Vorschläge für einen entspannten Alltag mit feinfühligen Kindern im Dezember:

1. Lass dein Kind entscheiden, was es anziehen möchte. Auch wenn es dann wie ein sehr süßer Lumpensammler aussieht. Schau über deine Maßstäbe hinweg und beobachte mal, wie stolz dein Kind über seinen Outfit-Sieg sein wird.
2. Wenn ihr los müsst, dein Kind sich aber nicht anziehen lassen will und nur ein kurzer Fahrtweg im Auto bevor steht, musst du es nicht unbedingt in alle Schichten einpacken. Bei Totalverweigerung reicht sogar ein Schlafanzug und ne Decke im Auto. Atme tief durch - das ist nur eine Phase.
3. Der Dezember ist so ein intensiver Monat. Wenn es möglich ist, bleibe einen Tag in der Woche mal etwas länger im Bett und starte später. Oder sage Termine ab, auf die du und/oder deine Familie keine Lust haben.
4. Morgens oder abends gemeinsam eine Kerze anzünden und sich auf den Tag/den Abend freuen. Es gibt auch schöne weihnachtliche Duftkerzen oder Duftöle, die die Gemüter aufhellen (Orange, Zimt) und beruhigen (Lavendel). 
5. Viel rausgehen. 
6. Freunde & Familie einspannen und um Hilfe bitten, was mit den Kindern zu unternehmen oder Besorgungen (zur Post, einkaufen…) zu erledigen.


Tipps für die Vorweihnachtszeit:

7. Adventskranz später kaufen - nach dem 1. Advent werden euch die Teile mit tollen Rabatten quasi hinterhergeworfen.
8. Lieder singen und vielleicht ein paar Lieblingslieder für den Heiligabend vorbereiten und dann gemeinsam singen.
9. Am Abend vor Nikolaus gemeinsam Schuhe putzen und rausstellen.
10. Die Wohnung/das Haus mit Kräutern, Harz, Flechten, Nadeln ausräuchern und symbolisch reinigen. Es riecht wirklich herrlich danach.
11. Weihnachtsmärkte unter der Woche – vielleicht auch tagsüber – besuchen, wenn nicht so viel los ist.
12. Eine Krippe aufstellen. Wenn keine da ist, mit Schleichtieren und Legofiguren eine improvisieren.
13. Du musst nicht backen nur weil alle anderen backen. Lass dich mit Plätzchen beschenken oder kaufe welche.
14. Lasst das Jahr gemeinsam Revue passieren. Druckt beispielsweise eure Lieblingsbilder aus und stellt gemeinsam einen Kalender oder ein Fotobuch zusammen.
15. Gehe in die Stadtbibliothek und leihe ein paar Winter- und Weihnachtsbücher aus. Auch schön mit den Kids zusammen - kommt bei uns aber auf die Tagesform an. In unserer Kinderbibliothek gibt es verschiedene Adventsbücher: Jeden Tag kann man eine Weihnachtsgeschichte vorlesen.

Anregungen und Ideen für die Feiertage

16. Trotz familiärer Verpflichtungen und vielen unterschiedlichen Bedürfnissen, die besonders an den Feiertagen aufeinander treffen. Macht, was euch als Familie wichtig ist. Wir haben letztes Jahr beschlossen, jedes Jahr den Besuch einer Familie abzuwechseln, denn es war uns zu stressig alle Familien abzufahren und in wenige Tage zu quetschen. Das hat ein wenig Entspannung gebracht. 
17. Mitte Dezember stellen wir den beleuchteten Weihnachtsbaum raus auf den Balkon und betrachten ihn von der Couch aus. Erst am 24.12. holen wir ihn in die Stube und schmücken ihn gemeinsam nach dem Frühstück. So hält der Baum länger frisch und nadelt euch nicht die Wohnung voll. 
18. Alternativ einen immerwährenden Weihnachtsbaum kaufen, den ihn jedes Jahr wieder verwenden könnt und der keinen Dreck macht. 
19. Die Kinder im unteren Bereich des Weihnachtsbaumes einfach mal frei Schnauze schmücken lassen - auch wenn es danach crazy aussieht. 
20. Weniger Geschenke. Für die Kleinkinder (2-6 Jahre) reichen wenige Geschenke am Heiligabend, dafür aber Dinge aussuchen an denen sie wirklich Spaß haben und mit denen sie voraussichtlich noch länger spielen werden, wie beispielsweise Bewegungsspiele, Gesellschaftsspiele, Outdoorspiele, Rollenspiele, Motorikspiele. 
21. Weitere Geschenke an die Familie verteilen. Bei uns sind auch Tage später noch immer wieder kleinere Bescherungen wenn wir uns nach und nach mit Freunden und Familie treffen. Hierfür konkrete Wünsche äußern, mit Dingen, die ihr wirklich gebrauchen können. Wir haben uns dieses Jahr Unterwäsche, Socken, Bücher und Puzzle gewünscht.
22. Der Tradition folgen und an Weihnachten ein bescheidenes, unkompliziertes Essen zubereiten. 
23. Wenn mit einer großen Familie gefeiert wird und die Küchenchefin es zulässt: das Kochen aufteilen, das heißt eine/r kümmert sich um die Vorspeise, eine/r um das Hauptgericht und eine/r um das Dessert. 
24. Eure eigenen Traditionen einführen, wie ihr eure Weihnachten und den Heiligabend zelebrieren wollt. Ob das eure Haus-Wichtel ist, der seinen letzten Streich spielt, oder ein langes Kinofrühstück am Weihnachts-Morgen und ihr den restlichen Tag im Pyjama bleibt, oder der Onkel der als Weihnachtsmann verkleidet kommt und JEDES Familienmitglied was singen oder aufsagen muss… der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 

 

Sagt mal! Was sind eure liebsten und verrücktesten Weihnachtstraditionen? Wie schafft ihr es ein bisschen Ruhe in den Dezember-Alltag zu bringen? 

 

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